Skoliose – Wirbelsäulenfehlstellung, Symptome, Übungen, Behandlung
Skoliose ist die medizinsche Bezeichnung für eine Fehlstellung der Wirbelsäule, die sich durch die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule mit Verdrehung der einzelnen Wirbelkörper gekennzeichnet ist – so kommt es zur Skoliose und zu Rückenschmerzen.
Die Ursachen für eine Skoliose sind vielfältig und können durch angeborenen Fehlbildungen hervorgerufen werden, aber auch bis hin zu Muskel- oder Nervenschädigungen durch Unfälle oder spezielle Krankheitsbilder. Bei ca. 95 Prozent der Skoliosen Fälle bleibt die exakte Ursache die die Skoliose auslöst unbekannt. Diese spezielle Skoliose bei der die Ursache unbekannt bleibt nennt man idiopathische Skoliose und spielt besonders im Kindes- und Jugendalter vom 3-11 Lebenshjahr eine große Rolle. Da die idiophatische Skoliose zunächst meist keine Beschwerden verursacht, erfolgt ihre Entdeckung häufig zufällig und durch Außenstehende, vor allem durch die Eltern anderer betroffener Kinder. Die idiophatische Skoliose hat nichts mit der sogennanten Säuglingsskoliose zu tun – diese isz umeist nur eine kurzfristige Haltungsabweichung.
Auf Grund der dauerhafte Fehlstellung der Wirbelsäule wird deren Abnutzung durch die Skoliose begünstigt, daher können besonders bei unbehandelter Skoliose mit zunehmendem Lebensalter erhebliche Beschwerden an der Wirbelsäule entstehen. Die als mögliche Folge auftretende krankhafte Verkürzung des Rumpfs belastet sogar innere Organe wie Herz, Lunge, Nieren, Magen und Darm und kann zu schwerwiegenden körperlichen Problemen führen.
Skoliose lässt sich in der Regel anhand einer einfachen körperlichen Untersuchung diagnostizieren; ein Röntgenbild gibt Aufschluss über das Ausmaß der Veränderungen an der Wirbelsäule. Die verordnete Therapie richtet sich nach der Ursache der Skoliose – wenn diese bekannt ist -, dem Alter des Betroffenen und dem Grad der Fehlstellung der Wirbelsäule. Bei einer erst beginnenden Skoliose steht vor allem Krankengymnastik im Vordergrund, später kann eine Behandlung mit einem Korsett hinzu kommen um die Haltung dauerhaft zu korriegieren. Bei einer bereits ausgeprägten Skoliose ist oft sogar eine operative Korrektur erforderlich. Aber durch eine frühzeitige angemessene Therapie bestehen meist gute Aussichten auf Heilung.
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