Der sogenannte Buckel oder Rundrücken ist ein Kennzeichen der sogenannten Scheuermannschen Erkrankung. Wenn zur Zeit des Hauptwachstumsschubes, also im Jugendalter, ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit der Wirbelsäule vorliegt, kann es aufgrund der in diesem Alter noch sehr weichen Konsistenz der Wirbelkörper zu einer Verformung der Wirbelkörper kommen. Sobald sich mehrere Wirbelkörper durch unangemessen starke Belastung keilförmig verformen, entsteht eine unnatürlich starke Rundung der Brustwirbelsäule. Auch eine Unterentwicklung der Rückenstreckmuskulatur kann zu einem Rundrücken führen. Die Rückenmuskulatur richtet den Körper auf – besteht ein Ungleichgewicht zwischen dem Gewicht von Brustkorb und Bauch (verursacht zum Beispiel durch Übergewicht im Kindes- oder Jugendalter oder eine sehr große Brust) und der Entwicklung der Rückenstreckmuskulatur, wird die Entstehung des sogenannten Buckels begünstigt. Ein Rundrücken kann aber auch allein durch falsches Sitzen, Gehen und Schlafen verursacht werden: Wer nachts eingerollt, also in der sogenannten Embryonalstellung, schläft und tagsüber die meiste Zeit krumm sitzt und zudem durch zu wenig Bewegung und Sport ein Erschlaffen der Rückenmuskulatur begünstigt, läuft Gefahr früher oder später unter einem Rundrücken zu leiden.

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