So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind ihre Schlafgewohnheiten.  Während sich der eine auf der Seite liegend embryogleich einrollt, liegt der andere kerzengerade auf dem Rücken. Ganz gleich, zu welchem Schlaftypen Sie gehören, Sie sollten ihre Schlafgewohnheiten bei der Wahl Ihres Kissens in jedem Fall mit einbeziehen, denn unterschiedliche Kopfhaltungen verlangen unterschiedliche Stützen. Denn das ist es, was ein Kopfkissen hauptsächlich tun sollte, Ihren Kopf und Nacken gut stützen und Halt bieten, denn dadurch wird die Halswirbelsäule entlastet und die natürliche S-Form der Wirbelsäule unterstützt. Erholsam kann unser Schlaf nur werden, wenn wir unseren Kopf und Nacken richtig betten, denn verkrampftes Liegen und die falsche Kopflagerung können häufig zu Verspannungen im Halswirbelbereich führen und Kopf-, Rücken und Nackenschmerzen zu Tage fördern. Aber welches Kissen ist nun das richtige für Sie, wenn es darum geht, Verspannungen vorzubeugen oder sie zu lösen?

Wenn Sie überwiegend auf der Seite schlafen, empfiehlt sich ein sogenanntes Seitenschläferkissen, um die optimale nächtliche Lagerung ihres Kopfes zu gewährleisten. Ein solches Seitenschläferkissen muss in der Lage sein, ihren Kopf in der Höhe zu halten, denn durch seitliche Liegen knickt der Kopf, liegt kein stützendes Kissen unter ihm, nach unten weg. Dieses Wegknicken hat eine Überdehnung bzw. Überstreckung oder ein Abknicken der Halswirbelsäule zur Folge. Ein gutes Seitenschläferkissen darf, aufgrund der bei diesem Schlaftypen enorm wichtigen Stützfunktion, nicht zu weich sein. Seitenschläferkissen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sie können sich ein kleines und rollenartiges Kissen, dessen Stützfunktion sich lediglich auf den Nackenbereich auswirkt, kaufen oder sie wählen die größere, auf die gesamte Körperhaltung wirkende Variante, das hängt allein von Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen ab.

Gehören Sie zu den Rückenschläfern, müssen Sie darauf achten, dass Ihr Kissen den Bereich unterhalb des Nackens stützt. Bei Rückenschläfern bildet sich beim Liegen nämlich ein Hohlraum zwischen dem Hinterkopf und den Schultern, diesen gilt es, am besten mit Hilfe eines Nackenstützkissens, zu füllen.

Bauchschläfer haben es da etwas Schwerer bei der Kissenwahl. Der Grund ist folgender: Schläft man auf dem Bauch, belastet die seitliche Haltung des Kopfes die Halswirbelsäule ohnehin schon. Zieht man nun ein den Kopf erhöhendes Kissen hinzu, verstärkt man die Fehlstellung der Wirbel umso mehr, denn die Hals- und Rückenwirbelsäule wird bei dieser Schlafposition dann noch stärker gedehnt. Für Bauchschläfer eignen sich deshalb besonders flache oder schmetterlingsförmige Kissen gut, da sie die Dehnung der Wirbelsäule minimieren können.

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