Muskuläre Verspannungen im Nacken, in den Schultern und im Rücken bringen Schmerzen mit sich, die einmal Betroffene nur schwer wieder vergessen können: Jede Bewegung tut weh, der Kopf kann nicht mehr gedreht werden, das Tragen einer Handtasche wird zur Tortur, der Körper und seine Muskulatur entspannt sich wenn überhaupt nur noch in liegender Position, nicht enden wollende Kopfschmerzen vermiesen den Alltag. Verspannungen der Rückenmuskulatur führen oft zu Schmerzen im unteren Rücken, also im Bereich der Lendenwirbelsäule. Verspannungen im Nacken verursachen oft Kopf- und Nackenschmerzen, manchmal sogar Schmerzen im Arm. Muskelverspannungen können also die Ursache etlicher Schmerzen sein. Doch was sind Verspannungen eigentlich und wie entstehen sie? Wie Muskuläre Verspannung lösen?

Zunächst einmal gilt es festzuhalten, dass jeder Muskel über eine gewisse Grundspannung verfügt. Wird diese Grundspannung durch dauerhaftes Anspannen einzelner oder ganzer Muskelgruppen überschritten, verkrampft sich der entsprechende Muskel irgendwann schmerzhaft. Eine dauerhafte muskuläre Verspannung hemmt außerdem die Durchblutung der Muskulatur. Folgen sind nur schwer zu lösende  Muskelverhärtungen und schwere, im schlimmsten Fall chronische, Schmerzen.

Die Ursachen für Verspannungen sind vielfältig. Psychische Anspannung zum Beispiel kann zu übermäßiger, oft unterbewusster Anspannung der Muskeln führen. Hat man Angst oder leidet man unter Stress, verkrampft man sich, zieht die Schultern hoch, ist im wörtlichen Sinne „angespannt“. Eine ähnliche Reaktion, nämlich das Hochziehen der Schultern und damit das Anspannen der Schultermuskulatur, bewirkt Kälte. Frieren wir, ziehen sich die Schultermuskeln automatisch zusammen und wir verspannen uns. Vorbeugen kann man durch das Tragen von Schals oder Tüchern, vor allem wenn man Zugluft ausgesetzt ist. Für die Wintermonate werden Rollkragenpullover empfohlen. Häufig von Verspannungen Betroffene sollten aber auch im Sommer so wenig Luft wie möglich an Nacken und Schultern kommen lassen, bei geschlossenen Fenstern Auto fahren, auf die Nutzung der Klimaanlage verzichten, denn auch wenn wir nicht frieren, verspannt sich unsere Muskulatur bei den kleinsten Kältereizen unmerklich. Sind die Verspannungen einmal da, gilt es, mit Wärmezufuhr dagegenzuwirken. Ein heißes Bad, wärmende Rheumasalben, Wärmflaschen oder ein Saunabesuch können Abhilfe schaffen. Aber nicht nur psychische Probleme und Kälteeinwirkungen können Muskelverspannungen bewirken. Auch übermäßiges unbewegtes Sitzen, eine geringe Beanspruchung der Muskulatur ausgelöst durch zu wenig Sport, muskuläre Überbelastung,  Haltungsfehler und sogar Krankheiten wie eine Magen Darm Grippe sind mögliche Verspannungsauslöser. Aner natürlich auch ein Bandscheibenvorfall kann zu solchen Verspannungen führen.

Was können von Verspannungen Betroffene tun? Was hilft gegen Verspannungen?

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