“Das Kreuz mit dem Kreuz”- Kreuzschmerzen, im Volksmund auch gerne Hexenschuss genannt, sind , wie andere den Rückenschmerzen als Oberbegriff zuzuordnende Schmerzbilder, längst zu einer wahren Volkskrankheit geworden. Dabei zieht sich das Leiden querbeet durch alle Bevölkerungsschichten, Schulkinder können ebenso wie Erwachsenen aller Altersstufen betroffen sein. Der Leidensdruck der Betroffenen ist oftmals sehr groß und nicht selten erfolgt eine jahrelange Odysee von Arzt zu Arzt. Dennoch ist es wichtig, gleich zu Beginn, wenn also die ersten Symptome auftreten, umgehend eine sorgfältige Diagnostik und auch Therapie einzuleiten, um weitergehende strukturelle Schäden zu vermeiden und eine effektive Schmerzlinderung zu erreichen. Dies ist deshalb vo so großer Bedeutung, weil Kreuzschmerzen , wie andere Rückenschmerzen ebenso, unabhängig vom jeweiligen Auslöser zur baldigen Chronifizierung neigen. Wenn man einmal davon ausgeht, dass Kreuzschmerzen, welche bereits länger als sechs Wochen bestehen, schon als chronisch zu erachten sind, wird klar, dass sehr viel Menschen trotz umfangreicher Therapien bereits zu dieser Gruppe gehören. Kreuzschmerzen – was tun?

Die meisten Kreuzschmerzen, das ist heute gesichert, haben meist trotz der umfangreichen Symptomatik, recht “banale” Ursachen. Am ehesten sind hier Verspannungen der Muskulatur, sogenannte muskuläre Dysbalancen zu nennen. Diese sind oftmals günstig mit Wärmetherapien oder gezielten auf das jeweilige Schmerzbild abgestimmte physiotherapeutischen Übungseinheiten in Richtung Scherzfreiheit zu beeinflussen. Konservative Behandlungen stehen zu Anfang meist immer im Vordergrund, es gibt auch Übungseinheiten für akute Fälle, die der Patient nach fachkompetenter Anleitung zuhause in eigener Regie durchführen kann, beispielsweise die sogenannte “Stufenlagerung”.

Eine Indikation zur Operation bei akuten Kreuzschmerzen ergibt sich immer dann, wenn bei bildgebenden Verfahren, wie etwa Computertomographie oder Kernspin ein schwerer Bandscheibenvorfall zum Vorfall kommt, der durch die Nervenlähmungen zu Stuhl-oder Harnverhalt führt. Aber auch chronische Kreuzschmerzen werden in Deutschland operativ angegangen, manche Experten sind aber der Meinung: “zu früh und zu häufig”. Und nach einer solchen Operation ist der Erfolg, nämlich die Schmerzfreiheit, keineswegs garantiert.

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