Nierenschmerzen und Rückenschmerzen – was tun?
Die Niere ist eines der wichtigsten Organe des Menschen. Gerade bei Schmerzen in dieser Gegend sollten Sie daher hellhörig werden und die genauen Ursachen ausfindig machen. Nierenschmerzen und Rückenschmerzen werden von den Betroffenen oftmals verwechselt. Doch auch Darmkoliken, Blasenentzündung oder Prostataleiden können nicht immer von tatsächlichen Schmerzen, die von der Niere ausgehen, abgegrenzt werden. Nierenschmerzen sowie auftretende Begleiterscheinungen können allerdings Vorzeichen einer ernsthaften Erkrankung sein.
Nierenschmerzen treten, im Gegensatz zu Rückenschmerzen, in Phasen auf und verursachen kaum oder keine Schmerzen bei einer Bewegung. Ein Ziehen in den Nieren kann oftmals Ursache von zu wenig aufgenommener Flüssigkeit sein und kann im Akutfall gezielt durch Infusionen behandelt werden. Bei stärkeren Schmerzen, vor allem in Verbindung mit Fieber oder Erbrechen, sollten Sie in jedem Falle einem Arzt konsultieren und die Ursachen abklären lassen. Auch Blut oder Eiweiß im Urin und leichte Nierenschmerzen können bereits auf eine Nierenerkrankung hindeuten, sind jedoch auch Anzeichen eines Harnwegsinfektes. Dieser kann jedoch bei rasanter Vermehrung der Bakterien schnell zu den Nieren aufsteigen und diese befallen. Besonders ist hier in der Schwangerschaft Vorsicht geboten, da eine Einnahme von Antibiotika nicht oder nur nach Abwägung einer Risiko-Nutzen-Analyse erfolgen darf. Die Ursachen von Nierenschmerzen können Sie oftmals beim Hausarzt abklären, bei schwereren Erkrankungen, wie einer Nierenbeckeninfektion oder gar Nierensteinen ist der Besuch eines Facharztes anzuraten. Urologe oder Nephrologe sind hier die richtigen Ansprechpartner.
Infektionen im Nierenbereich werden oftmals mit Breitbandantibiotika erfolgreich behandelt. Zusätzlich sollten Sie jedoch unterstützend vermehrt trinken, um die Erreger schneller auszuschwemmen. So werden Nierenschmerzen schnell gelindert. Auch Nierensteine müssen bei Beschwerden, wie auftretenden Nierenschmerzen, behandelt werden. Verschiedenste Behandlungsmethoden wie Laserlithotripsie oder eine ureterorenoskopische Steinentfernung werden je nach Lage und Größe des Steines angewandt. Um generell Nierenschmerzen vorzubeugen, ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung zusammen mit einer ausreichenden Trinkmenge, auch von Blasen- und Nierentee, empfehlenswert, so dass Erreger ausgespült werden.
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